Donnerstag, 26. Januar 2012



Seit 1. Jänner 2012 können Menschen, die im Verdacht stehen, das in Europa weitgehend einzigartige Vergehen der abstrakten Gefährdung durch übertragbare Krankheiten (§ 178 Strafgesetzbuch) begangen zu haben, zu einem Bluttest gezwungen werden. Zur Zwangsblutabnahme diskutierte RKL-Präsident Dr. Helmut Graupner (auch Co-Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Sexualforschung, www.oegs.or.at http://www.oegs.or.at) live im ZIB24-Studio mit Hermann Greylinger, dem Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft.

Graupner legte dar, dass das neue Gesetz der Judikatur des Verfassungsgerichtshofs widerspricht und zudem in keiner Weise geeignet ist, das zu erreichen, wofür es gemacht wurde, nämlich PolizistInnen (und anderen Berufsgruppen) nach Biss-, Kratz-, Spuck- oder Nadelstichattacken Unsicherheit über eine befürchtete Ansteckung, insb. mit Hiv, zu nehmen. Während der Verfassungsexperte Univ-Prof. Dr. Bernhard Funk von der Universität Wien ebenfalls die Verfassungskonformität des neuen Gesetzes in Frage stellte, berichtete Hermann Greylinger von "Signalen der Politik", dass das neue Gesetz in Verfassungsrang gehoben werde, sollte es der Verfassungsgerichtshof aufheben.

Die Sendung zum Nachsehen: http://tvthek.orf.at/programs/1225-ZIB-24/

http://www.RKLambda.at

Pride-Out News

Pfarrer: Missbrauch von Kindern in 214 Fällen

Röm.-kath. Pfarrer wegen sexuellem Missbrauch mit minderjährigen Kindern in 253 Fällen zu sechs Jahre Haft verurteilt. Er habe das besondere Vertrauensverhältnis als katholischer Geistlicher systematisch ausgenutzt, begründete der Richter Manfred Teiwes das Urteil.



Den Pfarrer erwartet zudem ein kirchenrechtliches Verfahren, das entweder in Hildesheim oder in Rom auf ihn wartet. Der 46-Jährige müsse nun damit rechnen, aus dem Priesterdienst entlassen zu werden, so der Bistumssprecher Michael Lukas.

Der Geistliche hatte seit 2004 eine Freundschaft mit dem Sohn einer Witwe, die arglos eine Freundschaft mit dem Ordensmann duldete. Er hat mein Vertrauen ausgenutzt,und gab sich stets als ein hilfsbereiter, guter Freund, so die Witwe. Das Kind wurde von dem Geistlichen betreut und schlief regelmäßig an Wochenenden bei ihm. Zudem verbrachte er auch den Urlaub mit dem Priester. Als der Mutter das Verhältnis zu eng zu werden schien, wandte sie sich sie an den Weihbischof, der schließlich dem Priester im Jahr 2006 den Kontakt zu dem Kind verbot. Der Geistliche freundete sich nur kurze Zeit später mit einer anderen Familie an, die zwei Söhnen hatte.

Durch die Aussagen der Mutter eines der Opfer, die seit ihre Anzeige die heilige Kommunion verweigert bekommen soll, meiden sie auch die Unterstützer des Pfarrers. Sie habe ihnen den Pfarrer weggenommen, so die Betroffen, die immer noch von der Unschuld des Priesters überzeugt sind.
Somit scheine wohl die Uhren in der Gemeinde Salzgitter anders zu laufen, zumal die betroffene Mutter als "Verräterin" gesehen wird.

Pride-Out News

Sonntag, 22. Januar 2012

Mobbing-Suizid-Welle von Schwulen reisst nicht ab

Bereits der dritte Todesfall, der es in den USA Heuer in die Medien schafft. Der Suizid eines 14 jährigen schwulen Teenagers, sollte nun endlich die Bevölkerung wachrütteln.

Phillip Parker ein aufgeweckter Junge, der sehr gerne Spass machte, so seine Mutter Gena Parker. Ständig wurde an der Schule wegen seiner Homosexualität gemobbt, so seine Eltern.



Mehr als 100 Menschen versammelten sich in Gordonsville am Samstagabend, um den Verlust ihres Freundes und Klassenkameraden zu betrauern. Bei seinen Freunden war Phillip als der Junge bekannt, der alle sagte, wie wundervoll sie sind.

"Er sagte mir immer wieder er habe einen grossen Stein auf der Brust", sagte Rubin Harris, Phillip Großmutter. "Er wollte nur den Felsen wegheben, damit er endlich atmen könne."

Phillip Familie gab an, mehrmals das Gordonsville Gymnasium Mobbing aufgesucht zu haben, damit die Attacken gegen ihren Sohn aufhören, aber das Mobbing durch die besagten Schüler wurde dadurch nur noch schlimmer.

"Das ist mein Sohn", sagte Phillip Parker, Phillip Vater. "Ich liebe ihn. Ich vermisse ihn. Er hätte sich nicht selbst töten müssen, um frei zu sein."

Die Schule gab bekannt, dass am Montag eine Krisenintervention für Schülern eingerichtet werde. Freunde von Phillip planen die Errichtung eines Gedenk-Fonds in Phillips Namen. Auf Facebook wurde bereits eine Seite für Phillip eingerichtet, um Beileidsbekundungen los zu werden.

Facebook - Phillip Parker

Auf Phillips Facebook Profil war im Oktober zu lesen: Folge deinem Rat und lasse Dich nicht von irgendwelchen Menschen beleidigen, sondern ignoriere sie oder sage zu ihnen halts Maul das ist meine Anschauung ... "PEACE"

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Hottie of the Week – Patrick Schriver

Patrick (Schwarzenegger) Shriver, Sohn von Arnold Schwarzenegger und Maria Shriver, schafft es wohl bald auf jedes Gay-Cover. Seinen Nachnahmen Schwarzenegger hat er bereits nach bekannt werden Arnolds Affäre bei seinem Twitter-Account entfernt. In der Hudson Jeans Reklame zeigt er auch, dass er wohl mehr das Aussehen von Mama Maria hat, als von Papa.



Patrick hat mit 17 bei einer Werbekampagne der Jeans Firma Hudson mitgewirkt, der inzwischen 18 Jährige macht dabei eine sehr gute Figur. Nomen est Omen, heisst es, zumal man bei Hudson auf den legendären Schauspieler Rock Hudson schliessen würde, wäre die Schwulen-Community um eine Hübschling reicher. Zumindest setzt das Werbevideo komplett auf die Erotik und die Natürlichkeit. Vielleicht auch ein gewollter Nebeneffekt, der auf die kaufkraftstarke Schwulen-Community abzuziehlen. Jedenfalls macht es Spass den Schönling in diesem Video zu betrachten. Wird sicher nicht das letze Mal sein, dass er auf einem Video zu sehen ist. Enjoy watching!



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Samstag, 21. Januar 2012

Homophobie beginnt an der Grundschule

Diese Woche veröffentlichte das Homosexuell, Lesben und Heterosexuelle Education Network (GLSEN) einen Bericht aus einer Studie über das Klima in Grundschulen. Der Bericht "Spielplätze und Vorurteile": In der USA wurde erstmals das soziale Klima in Bezug auf Beschimpfung und Belastigung von LGBT-Menschen an Grundschulen untersucht.Das Ergebnis zeigt, dass abfällige Bemerkungen über die LGBT-Gemeinschaft sehr häufig von Grundschülern benutzt werden. Die Hälfte aller Befragten, verwenden regelmäßig Anti-Homosexuelle Schimpfwörter und 75% der Schüler, werden regelmäßig belästigt.



Sätze wie "das ist so schwul" das häufigste aller Anti-Homosexuell Schimpfwörter, sind Sätze, die gegen die Identität und Ausrichtung des Geschlechts abzielt. "Wörter wie "Tunte","Schwuchtel", "Arschficker"" und "Lesbe" sind die Waffen für die Kinder, die ihre Altersgenossen verletzen wollen, sagte GLSEN geschäftsführender Direktorin Eliza Byard in einem Interview mit ABC. Diese Worte können jemand Verletzen und sind Muster von "Mobbing", Byard fährt fort: "Es ist eine Begrenzung, eine sogenannte künstliche Norm der Kinder."

"Homophobie in der Grundschule beginnt dann, wenn Lehrer nicht eingreifen" Die Statistiken im Bericht betrachten auch die Aufnahme von LGBT Familien an der Schule. Die 8-jährige Clare aus Nebraska wurde in der Schule verspottet, weil sie mehr als eine Mutter hatte. In diesem Fall war der Lehrer in der Lage, mit den Täter zu sprechen und Ihr Verhalten hat sich seither verändert. Eine von Clareś Mütter meinte: "Es ist für Kinder sehr wichtig zu sehen, dass sie füreinander sorgen und sich gegenseitig helfen, anstatt sich gegenseitig runter zu machen."

Gail Connelly, geschäftsführende Direktorin der National Gemeinschaft der Grundschuldirektoren, kann dem nur zustimmen. Grundschuldirektoren sollte bewusst sein, welche negativen Auswirkungen solche Beschimpfungen, Mobbing und Voreingenommenheit auf jeden einzelnen Schüler und seine Entwicklung haben kann. Zudem würden solche Vorkommen auch eine positiven Schulkultur stören.

Unsere neuesten Forschungsergebnisse auf sexuell orientierte Bemerkungen und Mobbing in Grundschulen Amerikas bietet unseren Schüler ein neues Verständnis und neue Erfahrungen. Was Kinder auf dem Spielplatz zu hören, sollte nicht sein: "Du bist so ​​schwul". In Verbindung mit dem Bericht, veröffentlicht GLSEN einen Toolkit für Grundschulen, um ein sicheres und einladenderes Klima für alle Schüler zu schaffen. Dabei fordern sie auch die Familien auf daran teil zu nehmen.

Medien sind ein wichtiger Partner für die Gleichstellung, da sie Geschichten von Schülern und Familien, wie Clare's und Ihrer Mütter erzählen können. Sie können dazu auffordern und unterstützen, sich für die Ausarbeitung von vorurteilsfreien Grundschulen einzusetzen.

Pride-Out News

Mittwoch, 18. Januar 2012

Strafprozess: Seit 1.1.2012 - Zwangs-Hiv-Tests

Rechtskomitee LAMBDA (RKL) unterstützt Antrag an den Verfassungsgerichtshof

Das Terrorismuspräventionsgesetz bringt auch eine Novelle der Strafprozessordnung. Seit 1.1.2012 sind gewaltsame Blutabnahmen bei Verdacht einer Ansteckung mit Hiv zulässig, obwohl die Verfassung zwangsweise Blutabnahmen verbietet. Eine Beschwerde liegt bereits beim Verfassungsgerichtshof.

Mit dem im Oktober 2011 verabschiedeten Terrorismuspräventionsgesetz wurden Zwangsblutabnahmen bei Verdacht des Vergehens der Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten (§ 178 Strafgesetzbuch) erlaubt. Bisher waren zwangsweise Blutabnahmen (bei nicht berauschten TäterInnen) nur bei Verdacht auf ein Sexualverbrechen oder auf ein (anderes) Verbrechen zulässig, das mit mehr als 5 Jahren Freiheitsstrafe bedroht ist.

Das ist seit 1. Jänner anders, obwohl der Verfassungsgerichtshof zwangsweise Blutabnahmen verbietet, weil niemand gezwungen werden darf, seinen Körper als Beweismittel gegen sich selbst zur Verfügung zu stellen. Die erste Beschwerde gegen die neue Befugnis der Kriminalpolizei liegt bereits beim Verfassungsgerichthof.

Der unbescholtene Antragsteller ist Hiv-positiv und beantragt die Aufhebung der Gesetzesnovelle. Die Staatsanwaltschaft (StA) hat gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts gem. § 178 StGB eingeleitet, weil ihn ein anderer Hiv-positiver Mann beschuldigt, ihn mit Hiv angesteckt zu haben. Tatsächlich hatte der Mann mit diesem anderen Mann vor Jahren einvernehmlichen sexuellen Kontakt, jedoch entsprechend den vom Gesundheitsministerium und den Aids-Hilfen propagierten Safer Sex Regeln, also mit Sexualpraktiken, bei denen eine Ansteckung nicht möglich ist (Oralverkehr ohne Ejakulation in den Mund).

Erpresst und angezeigt

Der mehrfach wegen Gewalt-, Suchtgift- und Vermögensdelikten vorbestrafte Anschuldiger hat die Anzeige, in der er ungeschützten passiven Analverkehr behauptete, erst Jahre nach dem sexuellen Kontakt erstattet und erst nachdem der Beschuldigte nicht bereit war, seine erheblichen finanziellen Forderungen zu erfüllen. Zudem hat er selbst in seiner Einvernahme angegeben, anderweitig ungeschützte sexuelle Kontakte gehabt zu haben und hatte er im Internet flüchtige sexuelle Kontakte („Sexdates“) gesucht mit einem Profil, auf dem angegeben war: „Safer Sex: Niemals“. Darüber hinaus ist dieser Mann nach seinen eigenen Angaben heroinsüchtig, und war daher, außer dem sexuellen noch anderen Übertragungswegen für eine Hiv-Infektion ausgesetzt.

Das gegen den Anschuldiger (wegen des Verdachts der schweren Erpressung) eingeleitete Strafverfahren wurde „wegen der widerstreitenden Aussagen“ sogleich nach Einvernahme der beiden Männer eingestellt. Nicht jedoch das Verfahren gegen den Beschuldigten wegen des Verdachts der Gefährdung durch übertragbare Krankheiten (wofür bereits unsafer Sex ausreicht, ohne dass es zu einer Ansteckung gekommen ist). Auch hier bestanden widerstreitende Aussagen, jedoch begehrte der Staatsanwalt eine Blutuntersuchung (phylogenetische Untersuchung).

Gefahr der Verurteilung Unschuldiger

Eine phylogenetische Untersuchung kann aber eine Ansteckung nicht beweisen. Und phylogenetische Untersuchungen bergen das Risiko falscher Ergebnisse und von Fehlinterpretationen zu Lasten des Beschuldigten Es gibt (noch) keine Standards (Richtlinien) für die Durchführung dieser Analysen zu gerichtlichen Zwecken und ihre Ergebnisse werden von Gerichten leider immer wieder missverstanden und fehlinterpretiert. Darauf weisen UNAIDS und die EU-Grundrechteagentur seit Jahren hin.

Der Mann hat daher einer Blutabnahme nicht zugestimmt, weil er befürchten muss, auf Grund der Testergebnisse unschuldig verurteilt zu werden. Seit 1. Jänner muss er nun jederzeit die gewaltsame Abnahme einer Blutprobe fürchten und hat sich daher an den Verfassungsgerichtshof gewandt.

„Es ist unglaublich, dass die Regierungsparteien, gegen die Opposition, diese verfassungswidrige Regelung beschlossen haben“, sagt der Präsident des RKL und Rechtsanwalt des Antragstellers Dr. Helmut Graupner, „Es bleibt, wie so oft, die Hoffnung auf den Verfassungsgerichtshof“.

Das 1991 gegründete Rechtskomitee LAMBDA (RKL) arbeitet überparteilich und überkonfessionell für die umfassende Verwirklichung der Menschen- und Bürgerrechte gleichgeschlechtlich l(i)ebender Frauen und Männer. In seinem Kuratorium vereinigt es so prominente Mitglieder wie Altbundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer, Nationalratspräsidentin Mag. Barbara Prammer, die vormalige Justizministerin Mag. Karin Gastinger, den Ehrenpräsidenten der Parlamentarischen Versammlung des Europarates NRAbg.a.D. Dr. Peter Schieder, Volksanwältin NRAbg.a.D. Mag. Terezija Stoisits, Bundesrat Marco Schreuder, den vorm. Generaldirektor für öffentliche Sicherheit Dr. Erik Buxbaum, die vorm. Präsidentin der österreichischen Richtervereinigung Dr. Barbara Helige sowie die Vorsitzende der FG Grundrechte der Richtervereinigung Dr. Mia Wittmann-Tiwald, die Vizepräsidentin der Rechtsanwaltskammer Wien Dr. Elisabeth Rech, den vorm. Vorstandsvorsitzenden der D.A.S.-Rechtsschutzversicherung Dr. Franz Kronsteiner, den Präsidenten des Weissen Rings Dr. Udo Jesionek, den Generalsekretär von Amnesty International Österreich Mag. Heinz Patzelt, den Vizepräsidenten des Verwaltungsrats der EU-Grundrechteagentur Univ.-Prof. Dr. Hannes Tretter und die bekannten Menschenrechtsexperten Dr. Lilian Hofmeister und Univ.-Prof. Dr. Manfred Nowak, die Verfassungsexperten Univ.-Prof. Dr. Christian Brünner, Univ-Prof. Dr. Bernd-Christian Funk, Univ.-Prof. Dr. Heinz Mayer und Univ.-Prof. Dr. Ewald Wiederin, den renommierten Kinder- und Jugendpsychiater Univ.-Prof. Dr. Max Friedrich und die Kinder- und JugendanwältInnen von Wien DSA Monika Pinterits und Dr. Anton Schmid, die Sexualwissenschafter Univ.-Prof. Dr. Josef Christian Aigner, Univ.-Prof. Dr. Rotraud Perner und Univ.-Lekt. Mag. Johannes Wahala, Life-Ball-Organisator Gery Keszler u.v.a.m. Das 15jährige Bestehen des Rechtskomitees LAMBDA (RKL) wurde über Einladung von NRPräs. Mag. Barbara Prammer am 2. Oktober 2006 mit einem historischen Festakt im Nationalratssitzungssaal des Parlaments in Wien gefeiert. Dieser weltweit ersten Ehrung einer homosexuellen Bürgerrechtsorganisation in einem nationalen Parlament wohnten unter den über 500 TeilnehmerInnen auch höchste RepräsentantInnen aus Justiz, Verwaltung und Politik bei (http://www.rklambda.at/festakt/index.htm). Seit 2010 ist das RKL Mitglied der Grundrechteplattform der EU-Grundrechteagentur (www.fra.europa.eu).

Rückfragehinweis: 01/8763061, 0676/3094737, office@RKLambda.at, www.RKLambda.at

Pride-Out News

Dienstag, 17. Januar 2012

Soccer – Back to the Closet?

Warum sollten Homosexuelle keine guten Fußballspieler sein?



Sind Frauen schlecht in Männerberufen? Müssen sie verheimlichen, dass sie in Männerberufen arbeiten?

Wohl kaum !

Warum sollten sich also Homosexuelle Fußballer verstecken müssen?

Scheint fast so, als wäre nun endlich eine lebhafte Diskussion um die letzte großen "Hetero-Domäne" ausgebrochen ist. Ausschlag zur großen Diskussion gab der Münchener Fußballspieler Philipp Lahm. Er befürchtet, dass ein Coming-out schwulen Spielern schaden könnte.
Was in jedem Job zählt ist die Leistung, die sich ja seit erscheinen einer Kalifornischen Studie ja auch noch verbessern soll. Vielleicht sind die Fußballspieler mancher Nationen ja gerade deshalb nicht die Besten?

Outing am Arbeitsplatz fördert die Produktivität

Wer weiß schon, ob der erste Club mit einem offenen Homosexuellen nicht zu Höchstleistungen fähig ist!

Pride-Out News

Outing am Arbeitsplatz fördert die Produktivität

Laut Studie soll sich ein solches Outing sogar positiv auf die Arbeitsleistung der heterosexuellen Arbeitskollegen auswirken.



Getestet bei der Studie wurden 2 Gruppen. Eine davon mit einem ungeouteten Homosexuellen und eine Gruppe mit einem bekennenden Homosexuellen. Gruppe 1 befand sich in einer ambivalenten Kenntnislage, da sie lediglich wussten, dass Ihr neuer Kollege gerne kocht, tanzt und in einer Partnerschaft ist. Gruppe 2 bekam die Information, dass sich Ihr neuer Kollege in einer homosexuellen Partnerschaft befindet.

Bereits im Vorfeld prognostizierten die Wissenschaftler, dass sie die zweite Gruppe wesentlich besser schlagen würde. Dies belegte ein Mathematiktest, bei dem die erste Gruppe wesentlich schlechter abschnitt.

Bei einer Motorischen Übung, bei der mehrere Ziele in einem Videospiel abgeschossen werden sollte, schnitt die Gruppe 2 wesentlich besser ab.

Die Forscher vermuten, dass die Versuchspersonen bei einer ambivalenten Situation nicht die vollkommene geistige Leistung einsetzen können, weil sie Teile des Gehirns mit der Frage beanspruchen würden, ob der neue Kollege schwul sei oder nicht. Diese Frage brauchen sich Kollegen in der zweiten Gruppe nicht mehr fragen, weshalb eine bessere Leistung erzielt wurde.

Das Phänomene für dieses Experiment wurde bereits in frühere Studien untersucht, wobei es um das Miteinander von Mehrheits- und Minderheitsidentitäten ging. Weiße Menschen schnitten bei kognitiven Tests schlechter ab, wenn sie von einem dunkelhäutigen Versuchsleiter durchgeführt wurden. Gruppen mit einem weißen Versuchsleiter schnitten sie im Test deutlich besser ab. Mentale Ressourcen seien bei einem Schwarzen damit beschäftigt, möglichst vorurteilsfrei zu erscheinen.
Bei sexueller Orientierung kommt eben auch die nicht sichtbare Unsicherheit dazu, die bei der Hautfarbe nicht zu tragen kommt.

Diese Unsicherheit kann laut Forschern der Studie dazu führen, dass die Leistung bei einer gemeinsamen Arbeit schlechter wird. Ein Grund mehr, der gegen eine “Don’t ask, don’t tell”-Regelung bei der US-Army spricht. Schießen und andere Tätigkeiten funktionieren ja, wie in der Studie bewiesen mit einem schwulen Partner sogar besser.

Pride-Out News

Sonntag, 15. Januar 2012

Film “Coming Out” Mo 16.1.2012 auf MDR

Coming Out

Mo 16.1.2012 23.00 bis 0.50

Sender: MDR

SCHWULENDRAMA

MDR gratuliert damit Michael Gwisdek zum 70. Geburtstag am 14.01.



DEFA-Trailer “Coming Out”
DDR 1989, 113 min., color
Director: Heiner Carow
Script: Wolfram Witt
Camera: Martin Schlesinger
Editing: Evelyn Carow
Music: Stefan Carow
Cast: Matthias Freihof, Dagmar Manzel, Dirk Kummer, Michael Gwisdek, Werner Dissel

Das erste und einzige DEFA-Film über Homosexualität, uraufgeführt am 9. November 1989, am Abend des Falls der Berliner Mauer. Die Handlung spielt in Ost-Berlin. Der junge Lehrer Philipp lernt seine Kollegin Tanja nach einem Unfall im Treppenhaus der Schule näher kennen, und die beiden beginnen eine Beziehung. Ein alter Freund Tanjas, Jakob, den sie liebevoll Redford nennt, entpuppt sich als Jugendliebe Philipps. Philipps Eltern hatten die Beziehung beendet, indem sie Jakob einen Zirkelkasten und ein Fahrrad als Entschädigung schenkten. Durch die Wiederbegegnung gerät Philipp in eine Krise, flüchtet in eine Schwulenbar, aus der er schließlich volltrunken von zwei Barbesuchern nach Hause gebracht wird. Einen dieser für ihn anfangs anonymen Helfer, den jungen Matthias, trifft er bald danach vor dem Schauspielhaus wieder und beginnt eine Affäre mit diesem.

Philipp muss sich mit seiner eigenen sexuellen Orientierung auseinandersetzen, hat aber nicht die Kraft hierzu. Auf einem Konzert mit dem berühmten Dirigenten Daniel Barenboim im Schauspielhaus kommt es zu einem Eklat, als Matthias auf der Suche nach Philipp mit Tanja zusammentrifft. Am Ende kann sich Philipp stolz zu seiner Homosexualität bekennen und riskiert den Affront gegen die Schulleitung.

http://www.mdr.de/tv/programm/sendung80784.html

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“Lost in Paradise” ein positiver Film über Homosexualität in Vietnam

Produzent Ngoc Vu Dang berichtet, dass obwohl die Akzeptanz im Land allmählich gewachsen ist im Laufe der Jahre, Vietnam nach wie vor Diskriminierung herrscht. Gleichgeschlechtliche Ehe ist verboten und Homosexualität ist verpönt und gilt als Krankheit. Homosexualität bedrohe zudem die traditionellen Familienstrukturen.


Der Trailer zu “Lost in Paradise”

Das Toronto Film Festival beschreibt den Film:

Vielleicht ist das der erste Film aus Vietnam, der homosexuelle Liebe sowohl explizit darzustellen und in einem positiven Licht darstellt. Ngoc Dang Vu’s “Lost in Paradise”, seine Charakter lebt in einer bemerkenswerten Reihe von Tönen, von absurd humorvollen bis tragisch. Khoi, eine naiver zwanzig Jähriger, reist nach Ho-Chi-Minh-Stadt von wo aus sein neues Leben beginnt.

Es ist sein erstes Mal in einer großen Stadt, wo er einen Ort zum Leben sucht. Er freundet sich mit Dong an, ein gut aussehender extrovertierter Mann, der mit ihm seine Wohnung teilt. Khoi beginnt den Ort zu erkunden, und trifft dabei auf Lam. Er entscheidet zu bleiben, aber während er duscht, verschwinden Dong und Lam mit seinem Geld und Habe. Es geht nicht lange, bis Lam von Dong verlassen wird und auf der Straße als Stricher arbeitet. Der inzwischen mittellose und desillusionierte Khoi übernimmt Hilfsarbeiten um zu überleben. Lam und Khoi werden schließlich wieder vereinigt, und trotz der vergangener Vorfälle kommen sich die beiden näher und näher

“Lost in Paradise” zeigt die Nöte der Bewohner am Rande der vietnamesischen Gesellschaft. Die Gefahren und Missbrauch in der Welt der Prostitution; Homosexuellen-Bashing, die Schwierigkeit der Aufrechterhaltung einer sinnvollen Beziehung unter extrem prekären Bedingungen. “Lost in Paradise” öffnet unsere Augen für eine selten erblickte Facetten des zeitgenössischen Vietnam und nicht erzählten Geschichten.

Es wird erwartet, dass auf dem Internationalen Filmfestspiele Berlin im Februar sehr gut ankommt. Kritisch hat der Film für seine echten Gefühle ausgezeichnet worden und kann ein kleiner Versuch für eine noch im Entstehen begriffene vietnamesischen Filmindustrie werden.

Pride-Out News

“Zenne” – Türkischer Film gegen Homophobie

Umgangssprachlich Türkisch, bedeutet das Wort “Zenne” – männlicher Bauchtänzer. Es ist auch der Titel eines neuen Films, der die sexuelle Identität erforscht, auf einem auf Homophobie basierenden Todesfall in der Türkei.



Beide Filmemacher betonten, dass die Türkei noch einen langen Weg vor sich hat, bevor die tief verwurzelte institutionelle Homophobie überwunden ist.

Der Produzent und Co-Direktor von “Zenne”, Mehmet Binay bekam die Inspiration zu diesem Film aus dem tragischen Tod des 26-jährigen Ahmet Yildiz.
Caner Alper, der Schriftsteller und Co-Produzent, war ein enger Freund des Ermodeten,der im Jahr 2008 von seinem eigenen Vater wegen seiner Homosexualität ermordet wurde. Yildiz sprach oft über Morddrohungen von seiner Familie, und von Versuchen Ihn von seiner Homosexualität zu “heilen”, bevor er starb.

Wie CNN berichtete, ist Yildiz Vater noch auf freiem Fuß. Das Gericht identifizierte ihn als Hauptverdächtigen. In der Kopie der Anklageschrift sagt der Vater das Motiv zu sein, dass er “nicht akzeptiere, dass das Opfer in einer homosexuellen Beziehung gewesen sei”.

Binay fügt hinzu: “Der Tod und Mord ist immer noch auf der Tagesordnung in unserem Landes. Wir müssen diese Mentalität loswerden. Die Menschen müssen sich gegenseitig tolerieren. Sie müssen verstehen, dass sie trotz verschiedene Identitäten nebeneinander leben können, ohne einander zu stören.”

Neben dem dokumentierten Mordes in Istanbul, werden immer wieder andere homophobe Vorfälle bekannt. Im Militär müssten sich homosexuelle Rekruten selbst in Analsex-Posen fotografieren lassen, um vom Militär befreit zu werden, berichten Homosexuellen Rechtsorganisationen. Das Verteidigungsministerium hat diese Vorwürfe stets bestritten.

Occupy-Bewegung VS Vatikan

Großer Protest am Petersplatz



Die an der New Yorker Wall Street entstandene Occupy-Bewegung erreicht jetzt den Vatikan! Nach einer etwa dreistündigen Demonstration, die größtenteils aus Spanien und Frankreich stammenden Demonstranten bestand, wurde der Platz gewaltsam geräumt, berichtete die Nachrichtenagentur I.Media.

Demonstranten haben gegen den „Reichtum“ des Vatikans und die “Macht des Papstes“ demonstriert.

Die Sicherheitskräfte setzten gegen mehrere Demonstranten Schlagstöcke ein, junge Leute wurden an Händen und Füßen weggetragen und auch festgenommen.

Die Empörten (sogenannten “Indignados”) riefen: “Korrupte Kirche“, “Krimineller Papst“ und “Vatikan, zahl’ deine Steuern wie alle anderen auch“.

Link zur Occupy-Bewegung gegen den Vatikan

Wir sind hier, um aufzudecken, zu untersuchen und ein Ende zu setzen:

- Den massiven Pädophilen-Netzwerke dieser besonderen Organisation, die systematisch verdeckt und geschützt werden.

- Finanzieller Betrug und Geldwäsche in der Vatikan Bank

- Die Auswirkungen der weltweiten Ausbreitung der Krankheit, die durch ihre globale und mittelalterlichen Position gegen Empfängnisverhütung, Geburtenkontrolle und ihre Unterdrückung der Rechte der Frauen und der Anti-homosexuellen Agenda entstehen.

- Der unnötige Eingriffe in die Angelegenheiten anderer Länder bei legislativen Prozessen, sowie in die Privatsphäre der Menschen weltweit.

Vergebung, Gebet, der “Teufel”, “Sünde” und alle anderen unsinnigen Ausreden werden nicht geduldet, auch nicht als Verteidigung, die mit illegalen Handlungen von Personen des Vatikans verbunden werden.

Wir fordern, dass sämtliche illegale und kriminelle Aktivitäten aus dieser Organisation untersucht werden, dass die Fälle alle vor Gerichte gebracht werden auf der ganzen Welt. Die Täter vor Gericht gestellt und verhaftet werden, sowie den Opfern eine angemessene finanzielle Wiedergutmachung bezahlt wird.

https://www.facebook.com/occupythevatican

Pride-Out News

Freitag, 13. Januar 2012

Peniskalender sorgt für Diskussionen

Skandal-Fotograf Oliviero Toscani sorgt für Diskussionsstoff und Entrüstung: Er präsentiert seinen neuen Kalender, der aus Nahaufnahmen von Penissen besteht. Nach dem Schamhaar-Kalender 2011 folgt nun ein neuer Aufreger.


Der mit Schock-Kampagnen für Benetton bekannt gewordene italienische Skandal-Fotograf Oliviero Toscani kann das Provozieren nicht lassen: In Florenz stellte er sein neuestes Projekt vor, einen Kalender von zwölf Penissen in Nahaufnahmen.

Das Nachfolgewerk sei folgerichtig, rechtfertigte sich Toscani: “Man sollte einfach ein bisschen Spaß haben und aufhören, alles zu rationalisieren.” Der Kalender ist eine Werbekampagne für das toskanische Lederwaren-Konsortium Vera Pelle.

Toscani sorgt mit Benetton-Werbesujets immer wieder für Wirbel in der Bevölkerung. War es einmal ein sterbenden Aids-Kranken oder die Todeskandidaten in den USA. Markannt war auch die Kampagne gegen Magersucht mit dem völlig abgemagerten französischen Model Isabelle Caro.




Pride-Out News

Neuerlicher Mobbing-Suizidfall erschüttert die LGBT

Der 19-jährige Eric James Borges, der dieses schöne Video gemacht hat am 11. Jänner 2012 Suizid begangen.

Der 19-jährige homosexuelle Teenager, aus Visalia Kalifornien, produzierte dieses Video “Invisible Creatures”.


Eric James war als unterstützender Dozent an der Hochschule Sequoias. Borges betrieb auch eine’Facebook-Seite, mit dem Titel “Keep Writing, Keep Dreaming”.

Freunde von Eric James haben begonnen einer Gedenkstätte zu planen, die an sein Leben und seinen unerklärlichen Tod erinnern.

Eric James war auch ein Freiwilliger bei dem Trevor Project, eine erstaunliche Organisation, die Selbstmord unter Jugendlichen verhindern soll. Er machte selbst auch eine “It Gets Better Video”, das Ihr unten sehen könnt.

Seine Mutter konnte seine Homosexualität nie verkraften und führte einen Exorzismus durch, um ihn zu “heilen”. Er wurde schlussendlich von seinen Eltern von Zuhause ausgestoßen.

Denke daran, dass Worte Menschen verletzen können und tiefe Wunden in die Psyche schlagen. Meist sind erst die Anzahl der Verletzungen der ausschlaggebende Punkt für ein resignieren.

Helft uns bei der Beseitigung von Hass, Vorurteile und Ungleichheit.



Pride-Out News

Montag, 9. Januar 2012

Von der selbstzerstörerischen Motivation des Vatikans!

Nicht erstaunlich, dass Papst Benedikt XVI erneut die Homosexuellen angreift. Geht es inzwischen doch darum, dass eine aufgeschlossene Gesellschaft immer häufiger der katholischen Kirche Ihren Rücken zukehrt.
Schuld daran sind allerdings nicht die Homosexuellen, wie das die Katholiken der restlichen Bevölkerung gerne Glauben machen würden, sondern Ihre eigene Zurückgebliebenheit und ihr Unwillen zu Reformen.

Papst Benedikt XVI

Somit verlieren die Katholiken täglich ihre Schäfchen, die ihnen einst treu folgten. Allerdings erst zu dem Zeitpunkt, als die Kirche der Lüge und Vertuschung überführt wurde.Angeführt von pädophilen Priestern, die einfach versetzt wurden, um lediglich das Umfeld ihres perversen Drangs zu verändern. Warum sollte die katholische Kirche auch jene Rügen, die sich an Minderjährigen vergreifen, ist doch das Schutzalter im Vatikanstaat noch Heute bei 12 Jahren angelegt.
Bei sexuelle Übergriffe an Jugendlichen unter 12 Jahren drohen lediglich Geldstrafen und sind im Papststaat ein Kavaliersdelikt.

Jetzt stellt sich doch wirklich die Frage, wer eine Gefahr für die Menschheit darstellt. Ein Staat deren Rechtssystem, dem eines Pädophilenstaates gleicht?
Padophilie erlebt im Vatikan längst eine rechtliche Normalität, wenn die Gesetze in fast jedem Land auf 14 Jahre angehoben wurden, bis auf diesen kleinen Staat, der sich verbittert gegen die Bestrafung von Sexualtriebtätern im eigenen Staat wehrt.

“Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein”, scheinen die christlichen Würdenträger bis Heute nicht verstanden zu haben.

Vielleicht ist auch das der Grund, warum auch bekennende Christen den Fehltritten der Kirche nichts Positives mehr abgewinnen können.
In Nigeria werden Christen verfolgt. Haben doch genau Jene die anderen Verfolgt und erniedrigen stetig die Menschenwürde Anderer.

Auch die Phelps Westboro Baptist Church, die tote Soldaten entehren, sie als Schwuchteln bezeichnen und somit in ihre Gräber spucken. Ist das Christlich?
Wenn die Kirchen ihre Christlichkeit mit Verhöhnung und Verfolgung zum Ausdruck bringen, haben sie dann die Ausgrenzung und Verfolgung am eigenen Laibe nicht verdient?

Welche Legitimität erhalten die Christen darin, Jenen zu verbieten Christen zu verfolgen, wenn sie selbst ein derart schlechtes Vorbild darstellen? Ist das ihres Gottes Wille?

Menschen, die sich an dem Leid anderer Erfreuen und sich daran aufgeilen, sind in den Augen eines Psychologen maligne narzisstische Persönlichkeitsgestörte.
Wieso sollten Menschen also einem kranken Menschen Gehör verschaffen, der eigentlich durch seine Störung sein eigenes Werk vernichtet. Belassen wir die katholische Kirche doch in ihrem schizophrenen Wahn der Weltherrschaft. Früher oder später werden auch die letzten Christen erkennen, dass sie sich von falschen Göttern blenden ließen.

Lasst doch die armen verbitterten selbsternannten Göttern ihr Freude, dass sie von Journalisten/innen überhaupt eine Spalte Zuwendung erhalten. In einer realistischen Welt, hätten sie dafür gerade mal an die Wand einer Gummizelle gekritzelt.

Pride-Out News 2012

Sonntag, 8. Januar 2012

Malaysia: Homosexualitäts-Anklage gegen Anwar Ibrahim – nicht schuldig

2.000 Anhänger des malaysischen Oppositionsführer Anwar Ibrahim versammelten sich am Montag vor dem Gericht in der Hauptstadt Kuala Lumpur, dass gegen den ehemaliger stellvertretender Premierminister wegen Homosexualität urteilen sollte.






Die Polizei umringte die Demonstranten im Standby-Modus und ein Hubschrauber kreiste um sie.
Die meisten Männer waren in Weiß gekleidet und trug Anwar Masken.
Das Urteil entscheidet die voraussichtlich Zukunft der drei Oppositionsparteien Koalition und wir mit grosser Spannung erwartet.
“Wir erwartet kein faires Verfahren, und es wird kein faires Urteil geben”, sagte Mohammad Adam, eine 28-jährige Angestellte.
Unterstützer fordern “reformasi” (Reform) und halten Plakate mit der Aufschrift “Die Menschen sind der Richter” und “Wir sind gegen Verleumdung.”
Anwar hat behauptet, dass die Ladung ein politischer Trick sei, um zu verhindern, dass die oppositionelle Koalition auseinander reisse und die Macht neu verteile.
Der Urteilsspruch könnte eine Stärkung des Oppositionsbündnisses vor den in diesem Jahr geplanten Wahlen bedeuten.
Der Anwar Fall war bereits der zweite gegen ihn in 14 Jahren. Die Schlagzeilen wurden mit grafischen Details der sexuellen Handlungen veröffentlicht worden, dies verärgert Anhängern der Opposition und verunsichert ausländische Diplomaten, dass das gerichtlichen Verfahren als politisches Instrument eingesetzt werde.
Anwar, ein ehemaliger aufgehender Stern in der malaysischen Politik, war bereits zuvor wegen Homosexualität und Korruption im Gefängnis, nachdem er 1998 als stellvertretender Ministerpräsident entlassen wurde. Er wurde 2004 freigelassen, nachdem das Höchstgericht in zu 6 Jahren verurteilte.
Dann folgte am Montag Morgen das neuerliche Urteil:
“Das Gericht ist sich nicht 100 Prozent sicher, dass die DNA nicht überein stimme,” sagte Höchstrichter Zabidin Mohamad Diah vor einem gefüllten Gerichtsaal.
“Im Falle eines Sexualdelikt, beschränke sich das Gericht ebenso nur ungern auf unbestätigte Hinweise.”

Das Urteil lautet: Nicht schuldig

(Reuters)

Pride-Out News

Samstag, 7. Januar 2012

Hollywood 201 Reality Show

“Hollywood 201″ ist eine demnächst startende Reality-Show über das Leben von jungen Homosexuellen. Die meisten dieser Jungs kommen aus dem Pornobereich. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, was hier abgeht, wenn ein Haufen twinks versammelt sind. Erwartet eine Menge Dramatik und einige sehr schlüpfrige Szenen!



Hier gehts zur Seite: http://www.hollywood201.com/

Pride-Out News

Freitag, 6. Januar 2012

Pride-Out News: Deutschland: 50 Seiten Diskriminierung für schwul ...

Pride-Out News: Deutschland: 50 Seiten Diskriminierung für schwul ...: Überflüssige Unterschiede in Lebenspartnerschaften 50 Seiten Diskriminierung legten die Grünen im Bundestag vor – 50 Seiten Ungerechtigke...

Deutschland: 50 Seiten Diskriminierung für schwul und lesbisch Liebende

Überflüssige Unterschiede in Lebenspartnerschaften

50 Seiten Diskriminierung legten die Grünen im Bundestag vor – 50 Seiten Ungerechtigkeit für schwul und lesbisch Liebende.In der Anfrage vor einem Jahr, ging es um den Stand der Benachteiligung der gleichgeschlechtlichen eingetragenen Partnerschaft gegenüber der Ehe.
Inzwischen wurden einige auch von hohen Gerichten angekreideten Tatsachen gerügt, wie der Ungerechtigkeit beim Einkommenssteuerrecht (Eheleute bekommen im Gegenzug zur Unterhaltspflicht gegenüber dem geringerverdienenden Partner erhebliche Steuervorteile [Hausfrauenehe] – Verpartnerte sind lediglich Unterhaltspflichtig) oder dem Adoptionsrecht (nach wie vor dürfen nur heterosexuelle Ehepaare gemeinsam ein Kind adoptieren – mit allen Vorteilen, die das für das Kind z.B. Todesfall eines Elternteils) gibt es viele Einzelfälle, die fast schon an die Unsinnigkeiten im Mehrwertsteuersatz erinnern, für die Betroffenen aber erhebliche Nachteile mit sich bringen.
Beispiele:
Sprengmeister vererben ihre Lizenz zum Umgang mit Explosivstoffen an den hinterbliebenen Ehepartner. Schwule oder lesbische Sprengmeister können Ihre Lizenz nicht vererben.
Selbständige Blinde in einer Partnerschaft sind bei der Befreiung von der Umsatzsteuer gegenüber verheirateten selbständigen Blinden benachteiligt.
Philipp und Veit aus der RTL-Dokusoap „Bauer sucht Frau“ wären im Falle einer Partnerschaft gegenüber den heterosexuellen Bauernkollegen benachteiligt.
Die Höfeordnung, die den gemeinschaftlichen Besitz von Land- und Forstwirtschaft nach dem Tod regelt, unterscheidet zwischen Ehepaaren und Lebenspartnern.
Nun ist die Politik am Zug, denn CDU/CSU könnten all diese Benachteiligungen mit einem einzigen Schachzug beheben.
Ziel wäre eine Gleichstellung der Lebenspartnerschaft mit der Ehe per Gesetz. Wie in Österreich auch die ÖVP, will die CDU/CSU lieber Punkt für Punkt abwarten, wie die Gerichte zu den Themen entscheiden und solange nur kosmetische Verbesserungen vornehmen.

Pride-Out News

Mord aus Verlustangst

Braunau, am 20. November
Beim Lernen im Jugendzimmer kam es aus bisher unerklärlichen Gründen zu einer Messerstecherei.
Der Jugendliche Ivan D., der sich bei dem Angriff auf den 16-jährigen Schulfreund auch selbst verletzte, spricht von einem Blackout.
Er besteht nachwievor darauf, dass er an schweren psychischen Problemen leide und dadurch einen Aussetzer hatte.

Die Staatsanwaltschaft stelle nicht in Frage, dass der mutmaßliche Täter unter einer Persönlichkeitsstörungen leidet – zum Zeitpunkt der Tat allerdings ist der 17-jährige Gymnasiast laut Staatsanwalt zurechnungsfähig gewesen.
Ivan D.ist zum Tatzeitpunkt weder betrunken, noch durch andere Suchtmittel beeinträchtigt gewesen, ergab die Gerichtsmedizinische Untersuchung. Nach neuen Erkenntnissen griff der 17 jährige zuerst zu einem Hammer, um Sebastian K.O. zu schlagen und stach anschließend 30 mal auf den Mitschüler mit zwei größeren Küchenmessern ein.
Das Motiv für die unvorstellbare Tat, stellte die Staatsanwaltschaft Wels „ausgeprägte Eifersucht und Verlustangst“ fest. Der 17-Jährige exjugoslawischer Herkunft hatte sich in den attraktiven Sebastian, den Mädchenschwarm des Gymnasiums Braunau, verliebt. Dieser wollte jedoch von den Liebesbezeugungen des Mitschülers nichts wissen und wies ihn mehrmals ab.
Der Beschuldigte (es gilt die Unschuldsvermutung) hatte einen eiskalten Mordplan gefasste und hat diesen in die Tat umsetzt.
Der Jugendliche soll vor dem Vorfall im Internet über das Strafmaß bei Jugendlichen einige Morde aus Liebeskummer informiert haben, die der Staatsanwalt als Beweis anführte, dass der Schüler den Mord langfristig geplant habe. Dem Beschuldigten drohen in Österreich bis zu 15 Jahre Haft.
Der Prozess wird voraussichtlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Pride-Out News

Tennessee: Homo-Mobbing durch Christen bald legal

Katholiken 007 – Religiöse Gruppen erhalten im Bundesstaat Tennessee den Doppel Null Status mit der “Lizenz zum Mobben”

Wie der Lokalsender WSMV Nashville berichtet könnte es in Tennessee bald einen Gesetzesentwurf geben, der es erlaubt aus religiösen Gründen Homosexuelle zu kritisieren und beschimpfen. Bezeichnungen, wie “Sünder” oder “Sodomisten”, wären somit keine Straftat nach dem Gesetz
Noch ist jedoch Unklar, ob es dafür im Parlament eine Mehrheit geben würde, jedoch die Republikaner verfügen über die Mehrheit in beiden Parlamentskammern und viele der Abgeordneten unterstützen bereits jetzt den Vorstoß.
Der republikanische Senator Jim Tracy kündigte an, dass derzeit noch darüber über Formulierungen im Gesetz verhandelt werde.
Hinter der Aktion steht die christlich-konservative Gruppe “Family Action Council” deren Sprecher der früheren republikanischen Senators David Fowler ist.
Das Gesetz würde die “Religionsfreiheit und Redefreiheit von Schülern und Studenten” schützen und dies wäre durch die augenblicke gesetzliche Regelung nicht der Fall, denn diese würde lediglich “Lebensstil” von Schwulen und Lesben schützen, nicht aber den Glauben von christlichen Schülern und Studenten, argumentiert die Lobbygruppe.

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